Die Theatergruppe des Trachtenvereins Oberstdorf freut sich über den großen Erfolg von Pauls Üüfsatz und sagt ein herzliches Vergelt's Gott für den Applaus und die lobenden Worte.
Zur Erinnerung: darum ging es im Stück:
Paul muss für den Schulunterricht ein Referat vorbereiten zum Thema „Warum wir heute sind was wir sind“. Für die Stoffsammlung löchert er dazu seinen Opa, welcher ihm ausführlich die Informationen und Hintergründe liefert, wie der heutige Familienbetrieb entstanden ist und die Zeiten überdauerte. Dazu muss Opa bis ins Jahr 1865 zurückblicken, als große Teile Oberstdorfs einer Brandkatastrophe zum Opfer fielen.
Im Oberallgäu hat sich das Klöüsespringeerhalten, ein Brauch, der in Oberstdorf noch in seiner ursprünglichen Art und Weise gelebt wird. Das heißt: der Klöüsedagam 6. Dezember folgt festen Regeln und ist keine Touristenattraktion. Das gleiche gilt für den vor ungefähr 50 Jahren entstandenen Klöüsebärbldagam 4. Dezember.
Am 6. Dezember haben in Oberstdorf gewöhnlich alle Geschäfte ab 18:00 Uhr geschlossen. Dies gilt ebenfalls für den größten Teil der Gastronomie. Wer an diesen beiden Abenden nichts Dringendes im Ort zu tun hat, sollte lieber drinnen in der warmen Stube bleiben.
Dem Gebirgstrachten- und Heimatschutzverein e.V. Oberstdorf ist es ein großes Anliegen, dass diese Bräuche so ursprünglich wie möglich ablaufen. Er ist jedoch nicht der Veranstalter und übernimmt daher keinerlei Haftung für Schäden.
Klöüseversammlung Donnerstag 27.11.2025, 19:00 Uhr im Oybele.